Gerücht: iPhone 17 Pro soll erstmals Vapor-Chamber-Kühlsystem erhalten
Laut einem internen Leak könnte Apple beim kommenden iPhone 17 Pro erstmals auf eine sogenannte Vapor Chamber (VC) zur verbesserten Wärmeableitung setzen. Das wäre ein bedeutender technischer Schritt – sollte sich das Gerücht bewahrheiten. Ziel des neuen Kühlsystems sei es angeblich, den steigenden Anforderungen moderner Chips und KI-Funktionen thermisch besser gerecht zu werden.
Was ist eine Vapor Chamber und wie funktioniert sie?
Eine Vapor Chamber ist ein flaches, versiegeltes Metallgehäuse mit einem geringen Flüssigkeitsanteil im Inneren. Durch die Verdampfung bei hohen Temperaturen und anschließende Kondensation an kühleren Stellen entsteht ein interner Kreislauf, der Wärme effizient über eine große Fläche verteilt.
Im Gegensatz zu den aktuell eingesetzten Graphitpads könnte dieses System – sollte Apple es tatsächlich einsetzen – eine spürbar höhere Kühlleistung ermöglichen, vor allem bei intensiven Aufgaben wie Gaming, Videoverarbeitung oder KI-Inferenz.
Leak deutet auf großflächige Kupferkonstruktion hin
Basierend auf einem angeblichen Vorserienbild sei das Bauteil als strukturierte Kupferplatte mit Mikrokanälen erkennbar – ein klassisches Merkmal für Vapor-Chamber-Systeme. Die Form deutet darauf hin, dass neben dem Prozessor auch andere Komponenten wie Speicherchips abgedeckt werden könnten.
Auffällig sei laut dem Bericht ein zusätzlicher Kühlbereich über dem Kameramodul. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple auch das Kameragehäuse und den Rahmen als passive Wärmeabfuhr nutzen möchte – ein neuartiger thermischer Ansatz.
Warum Apple diesen Schritt gehen könnte
Der spekulierte Wechsel zum Vapor-Chamber-System dürfte mit dem erwarteten A19 Pro Chip zusammenhängen, der laut Insidern deutlich mehr Wärme erzeugt als seine Vorgänger – nicht nur durch GPU-intensive Aufgaben, sondern auch durch lokale KI-Berechnungen, wie sie künftig stärker in iPhones integriert sein könnten.
Zusätzlich soll Apple laut Leak über leichtere Materialien wie Aluminium nachdenken, um die Kühlstruktur effektiver in das Gehäuse zu integrieren.

Doch noch nicht ausgereift?
Trotz der potenziellen Vorteile gibt es laut Quelle auch Zweifel: Die Technik sei zwar in Entwicklung, aber thermisch noch nicht ausgereift. Apple prüfe offenbar unterschiedliche Ansätze zur gleichmäßigen Wärmeverteilung – darunter ein bislang nicht genutztes großflächiges Wärmeleitblech.
Das könnte bedeuten, dass noch Optimierungsbedarf besteht, insbesondere was die tatsächliche Ableitung überschüssiger Wärme an die Gehäuseoberfläche betrifft.
Nur für Pro-Modelle?
Sollte Apple die Vapor Chamber tatsächlich verbauen, dann wohl ausschließlich im iPhone 17 Pro und Pro Max. Die Standardmodelle dürften weiterhin auf etablierte Graphit- und Metalllösungen setzen. Grund ist der höhere Platzbedarf und die stärkere thermische Belastung in den Pro-Varianten.
Mögliche Vorteile bei Alltagsszenarien
Falls sich das System bewährt, könnten folgende Effekte auftreten:
- Stabilere Leistung bei längerer Nutzung
- Weniger thermisches Throttling
- Kühleres Gehäuse auch bei Dauerbelastung
- Effizientere Energieverteilung
Ob diese Vorteile jedoch realisiert werden, hängt laut Gerücht davon ab, wie gut Apple das neue Kühlsystem letztlich integriert und abstimmt.
Vielversprechende Technik – aber aktuell nur Spekulation
Die Informationen zur Vapor Chamber im iPhone 17 Pro basieren auf einem internen Leak und sind bislang nicht offiziell bestätigt. Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, stünde Apple vor einem großen Umbruch in der thermischen Architektur des iPhones.
Der Schritt wäre angesichts wachsender Leistungsansprüche plausibel – doch die bisher bekannten Details deuten darauf hin, dass das Kühlsystem noch in Entwicklung ist. Ob es wirklich im iPhone 17 Pro Premiere feiert, bleibt offen.
Quelle: Majinbu Official