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Huawei Pura 80 Ultra: Neue Telekamera-Technik mit motorisierter Prismaeinheit kommt nach Europa

Huawei Pura 80 Ultra: Revolutionäres Telekamera-System startet global

Huawei setzt mit seinem neuesten Flaggschiff, dem Pura 80 Ultra, ein technisches Ausrufezeichen in der Welt der mobilen Fotografie. Nachdem das Gerät zunächst in China vorgestellt wurde, bestätigte das Unternehmen nun auch einen internationalen Marktstart – Zeit also, das außergewöhnliche Kamera-Setup genauer zu betrachten.

Zwei Zoomstufen, ein Sensor: Huaweis neuartiger Kameraansatz

Das auffälligste Merkmal des Pura 80 Ultra ist die rückseitige Kamerasektion, in der sich ein neuartiges Zoomsystem verbirgt. Statt zwei physisch getrennte Teleobjektive mit jeweils eigenem Sensor zu verwenden, hat Huawei einen einzigen Sensor mit einer motorisierten Prismaeinheit kombiniert. Diese bewegt sich mechanisch, um zwischen zwei festen Zoomstufen – 3,7-fach und 10-fach – zu wechseln.

Einheitliche Bildqualität bei variablem Zoom

Der große Vorteil dieser Architektur liegt in der einheitlichen Bildverarbeitung: Beide Zoomstufen greifen auf denselben Sensor zurück, was eine homogene Farbwiedergabe und gleichmäßige Kontrastverhältnisse verspricht – ein oft kritisierter Schwachpunkt bei herkömmlichen Multi-Sensor-Systemen.

Dabei entstehen bei 3,7x-Zoom 50-Megapixel-Bilder, während bei 10x-Zoom 12,5-Megapixel-Aufnahmen erzeugt werden. Diese Differenz lässt vermuten, dass Huawei hier mit Sensorbeschnitt und digitaler Nachbearbeitung arbeitet, um den höheren Zoom zu realisieren.

Dreifachkamera mit Fokus auf Qualität

Das innovative Telemodul wird ergänzt durch zwei weitere leistungsstarke Kameras:

  • 50 MP Hauptsensor (1 Zoll groß)
  • 40 MP Ultraweitwinkelkamera
  • 13 MP Frontkamera mit Autofokus

Dieses Kamera-Trio deckt eine große fotografische Bandbreite ab – von Landschaftsaufnahmen bis hin zu Porträts mit Detailtiefe.

Pura Ultra 80 © Huawei

Leistungsdaten: High-End durch und durch

Trotz des komplexen Kameraaufbaus bleibt das Gerät relativ schlank – 8,3 mm dünn, allerdings mit 233 Gramm kein Leichtgewicht. Das Innenleben profitiert spürbar von der kompakten Kameratechnik: Es bietet Platz für einen 5.170-mAh-Akku, der per Kabel mit 100 Watt und kabellos mit 80 Watt geladen werden kann.

Weitere Highlights:

  • 6,8 Zoll OLED-Display mit adaptiver 120-Hz-Technologie
  • 16 GB RAM, dazu 512 GB oder 1 TB Speicher
  • Wasser- und Staubschutz gemäß IP68 und IP69
  • Kratzfestes Kunlun Crystal Armor Glass
  • HarmonyOS als Betriebssystem

Huawei verzichtet weiterhin auf eine offizielle Angabe zum verbauten Chipsatz. Branchenberichte gehen jedoch von einem Einsatz des firmeneigenen Kirin 9020 aus – ein logischer Schritt, um die Unabhängigkeit von westlichen Halbleiterherstellern zu stärken.

Kein US-Start – Fokus auf Europa und Asien

Wie bei früheren Huawei-Modellen bleibt ein Marktstart in den USA unwahrscheinlich, unter anderem aufgrund bestehender Handelsrestriktionen. Ein Release in Europa, Großbritannien und Asien ist hingegen sehr wahrscheinlich. Preis und Verfügbarkeit sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Kamera als Alleinstellungsmerkmal?

Mit dem Pura 80 Ultra bricht Huawei mit alten Bräuchen: Die motorisierte Prisma-Kamera ersetzt klassische Teleobjektive durch eine smarte mechanische Lösung, die sowohl Platz als auch Qualität optimiert. Gepaart mit starker Hardware, großzügigem Akku und robuster Bauweise liefert Huawei ein echtes Premiumgerät – vor allem für Nutzer, die Fotografie großschreiben.

Quelle: Android Police

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