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Neue Update-Strategie bei Samsung: Foldables zuerst, Galaxy S später mit Extra-Features

Samsung dreht die Update-Reihenfolge um: Foldables zuerst, Galaxy S mit neuen Funktionen

Neue Softwarestrategie: Falt-Smartphones stehen künftig an erster Stelle

Samsung sortiert seine Update-Politik offenbar grundlegend neu. Statt wie bisher die Galaxy S-Flaggschiffe als erste mit neuen One UI-Versionen auszustatten, sollen ab sofort Foldables wie das Galaxy Z Fold 7 und Z Flip 7 die Vorreiterrolle übernehmen. Diese Änderung wurde von einem bekannten Leaker durch einen Hinweis öffentlich gemacht und findet erste Bestätigung in der aktuellen Update-Praxis.

Denn mit One UI 8, das gemeinsam mit Android 16 auf den neuen Foldables debütierte, hat Samsung erstmals auf die sonst üblichen Zwischenversionen wie 7.1 oder 7.1.1 verzichtet, wie unter anderem auch SamMobile berichtet. Das zeigt klar: Der Rhythmus verändert sich – zugunsten der faltbaren Premium-Geräte.

Neue Update-Logik: Sommer für Foldables, Winter für Galaxy S

Die Verschiebung bedeutet konkret:

  • Foldables erhalten ihr großes Update im Sommer, sobald Google eine neue Android-Version freigibt.
  • Die Galaxy S-Serie folgt im Winter – allerdings nicht mit einer bloßen Kopie, sondern mit einem speziell angepassten Update, das als „X.5-Version“ geführt wird (etwa One UI 8.5).

Diese Versionen sollen laut Leak (von Universe Ice) nicht nur Bugfixes und Optimierungen enthalten, sondern auch zusätzliche Features bieten, die exklusiv für die Galaxy S-Reihe entwickelt wurden. Damit soll die späte Aktualisierung durch einen inhaltlichen Mehrwert ausgeglichen werden.

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Hintergrund: Googles neuer Zeitplan macht Foldables zum perfekten Update-Kandidaten

Der Grund für Samsungs Strategiewechsel liegt nicht nur im Marketing, sondern auch in Googles neuer Vorgehensweise: Android 16 wird früher im Jahr veröffentlicht als frühere Versionen – ideal für Geräte, die im Sommer erscheinen. Samsungs Foldables passen mit ihrem jährlichen Release-Zyklus im Juli perfekt in dieses Fenster.

Die Galaxy S-Reihe, die traditionell im Februar erscheint, liegt dagegen nun „zwischen den Android-Versionen“. Statt halbgare Zwischenlösungen zu liefern, scheint Samsung sich bewusst dafür zu entscheiden, später zu liefern – dafür mit mehr Feinschliff.

Galaxy Z Fold 7 © Samsung

Galaxy S bleibt Premium-Plattform – aber mit neuer Rolle

Auch wenn die Galaxy S-Geräte künftig später aktualisiert werden, bleiben sie wichtig. Die „X.5“-Updates bieten voraussichtlich ein umfangreicheres Gesamtpaket, das neue Designanpassungen, zusätzliche KI-Funktionen und exklusive Tools beinhalten wird. Nutzerinnen und Nutzer erhalten damit ein aufgewertetes Software-Erlebnis, das mehr als nur „nachgereicht“ wirkt.

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Persönliche Einschätzung: Cleverer Schritt – mit Risiken

Samsungs neue Software-Strategie wirkt auf den ersten Blick nachvollziehbar: Wer seine Foldables stärken will, nutzt das Frühjahrs-Update-Fenster von Android klug aus. Gleichzeitig sorgt man dafür, dass Galaxy S-Nutzer nicht nur „hinterherlaufen“, sondern durch die X.5-Versionen sogar ein Plus an Funktionen bekommen.

Allerdings bleibt ein Restrisiko: Wer großen Wert auf sofortige Android-Updates legt, könnte sich von der Galaxy S-Reihe abwenden – auch wenn die Verbesserungen objektiv hochwertiger sind. Ob Samsung die richtige Balance zwischen Innovations-Showcase (Foldables) und Massenmodell (Galaxy S) findet, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

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