Google Docs, Sheets und Slides erhalten jetzt das Material 3 Expressive Design
Google bringt ein bedeutendes visuelles Update für seine Produktivitäts-Apps Docs, Sheets und Slides auf Android. Nach einer kurzen Testphase wurde das Material 3 Expressive-Design nun breit ausgerollt. Diese Designweiterentwicklung zielt darauf ab, die Workspace-Apps moderner, intuitiver und einheitlicher zu machen.
Was ist Material 3 Expressive?
Material 3 Expressive ist die neueste Evolutionsstufe von Googles Design-System Material Design. Die Expressive-Variante baut auf dem bisherigen Material 3 auf und erweitert es um lebendigere Farben, stärkere Akzente, neue Formen und mehr dynamische Interaktionen. Es ist Teil von Android 16 und wird auch in anderen Google-Apps wie Gmail, Drive und Chrome schrittweise eingeführt.
Im Gegensatz zum klassischen Material You, das vor allem personalisierte Farben und Anpassbarkeit in den Mittelpunkt stellte, setzt Material 3 Expressive auf stärkere visuelle Hervorhebungen und ein moderneres Gefühl. Die Designprinzipien orientieren sich an umfangreicher Nutzerforschung, um Interface-Elemente schneller auffindbar und angenehmer nutzbar zu machen.
Neues für die Google Workspace-Apps
Die Integration von Material 3 Expressive in Google Docs, Sheets und Slides ist kein rein kosmetisches Update. Es verändert, wie Nutzer mit den Apps interagieren und wo der Fokus liegt.
Neues Layout und zentrale Suche
Ein markanter Unterschied ist die Überarbeitung der Suchleiste. Der Suchbereich wurde vergrößert und stärker in den Vordergrund gerückt, während Menü- und Profil-Icons separat positioniert wurden. Das soll das Auffinden von Dokumenten erleichtern und die Navigation klarer strukturieren.
Dynamische Farben und neugestaltete Bedienelemente
Die Floating-Action-Buttons (FAB) am unteren Bildschirmrand sind nun auffälliger gestaltet und nutzen Googles „Dynamic Color“ stärker. Bei der Erstellung neuer Dokumente oder Tabellen öffnen sich animierte Menüs mit großen, leicht erkennbaren Optionen. Dieser Fokus auf Bewegung und Farbkontraste soll die Bedienung intuitiver machen. (Quelle: 9to5Google)
Konsistenz mit Drive und anderen Apps
Mit der Überarbeitung rückt Docs optisch näher an Google Drive und andere Workspace-Apps heran. Das schafft ein einheitlicheres Gesamtbild für Nutzer, die zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln. Viele der Änderungen folgen bereits etablierten Mustern aus Drive und Gmail, etwa bei Schaltflächen-Design, Animationen und Farbverwendung.

Ausbau des Designs über die Oberfläche hinaus
Bereits vor dem breiten Rollout des Homescreens hatten Apps wie Docs erste Expressive-Elemente erhalten. Beispielsweise zeigte ein früheres Update neu gestaltete Lade-Indikatoren, animierte Komponenten und weitere UI-Anpassungen im Editor selbst.
Material 3 Expressive ist kein statisches Update. Google arbeitet kontinuierlich daran, die Designsprache zu verfeinern und neue Interface-Bausteine anzupassen, um sowohl ästhetische als auch funktionale Verbesserungen zu erreichen.
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Nutzererfahrung und praktische Auswirkungen
Für viele Anwender bedeutet das Expressive-Update zunächst vor allem ein frisches, moderneres Aussehen der wichtigsten Arbeits-Apps. Doch die Änderungen gehen tiefer: Durch bessere Visualisierung der wichtigsten Bedienelemente und durch klarere Interaktionswege wird die Produktivität im Alltag gesteigert.
Besonders in Apps mit vielen Funktionen wie Docs oder Sheets kann eine klarere UI die Effizienz erhöhen, da wiederkehrende Aufgaben schneller zu finden und auszuführen sind.
Einige Nutzer bemerken in erster Linie die optischen Änderungen, andere schätzen die langfristigen Vorteile im Workflow-Alltag. Die stärker animierten Schaltflächen und größeren Touch-Ziele spielen vor allem auf Touch-Geräten eine Rolle, wo Ergonomie und Bedienkomfort eng mit der UI-Gestaltung verknüpft sind.
Einschätzung und Ausblick
Mit dem breiten Rollout von Material 3 Expressive für Google Docs, Sheets und Slides vollzieht Google einen weiteren Schritt in Richtung eines konsistenten, emotional ansprechenden Designs über seine wichtigsten Produktivitäts-Apps hinweg.
Für Nutzer bedeutet das mehr Einheitlichkeit zwischen den Anwendungen und einen moderneren Look, der auch funktional spürbare Vorteile bringen kann.
Die Entwicklung von Material 3 Expressive zeigt, dass Google stärker auf visuelle Ergonomie und nutzerzentrierte Interaktion setzt. Da die Designsprache bereits in vielen weiteren eigenen Apps eingeführt wurde, ist zu erwarten, dass auch Drittanbieter-Apps künftig stärker auf Expressive-Elemente setzen, um ein einheitlicheres Ökosystem-Gefühl zu erzeugen.
Ebenso dürfte Google die Designrichtlinien weiter verfeinern, um sie für unterschiedliche Plattformen und Gerätetypen gleichermaßen attraktiv zu machen.
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