iOS 26 bereitet den Weg: Hinweise auf faltbares iPhone verdichten sich
iPhone Fold schon bald Realität?
Die Anzeichen für ein faltbares iPhone werden immer konkreter. Mit der Vorstellung von iOS 26 auf der diesjährigen Apple-Entwicklerkonferenz WWDC hat das Unternehmen tiefgreifende Änderungen an seinem Entwickler-Toolkit vorgenommen. Diese Anpassungen deuten erstmals substanziell auf ein iPhone mit flexiblem Display hin – und setzen zugleich neue Maßstäbe für App-Entwickler.
App-Darstellung wird neu gedacht: Keine automatische Skalierung mehr
Ein zentrales Thema der Session „Make your UIKit app more flexible“ war die überarbeitete Handhabung von Benutzeroberflächen. Apple teilte mit, dass Apps in Zukunft nicht mehr automatisch an neue Bildschirmformate angepasst oder in standardisierte Rahmen (Letterboxing) gesetzt werden. Stattdessen wird von Entwicklern erwartet, dass sie ihre Apps aktiv für verschiedene Bildschirmverhältnisse gestalten.
Diese Abkehr von der bisherigen Automatisierung bei der Darstellung älterer Anwendungen ist bemerkenswert – insbesondere, da Apple vergleichbare Änderungen in der Vergangenheit stets dann vornahm, wenn neue Display-Formen in Planung waren.
Neues Seitenverhältnis als technischer Fingerzeig
Laut einem Leak, der dem chinesischen Social-Media-Kanal Weibo entstammt, soll das vermutete faltbare iPhone zwei verschiedene Bildschirmverhältnisse besitzen: 14,1:10 im aufgeklappten Zustand und 14,6:10 bei geschlossenem Gerät. Diese Formate passen weder zu klassischen iPhones noch zu iPads – sie deuten auf ein Gerät hin, das sich flexibel zwischen Smartphone und Tablet einordnet.
Diese Vermutung wird von Branchenportalen wie 9to5Mac geteilt, die das Verhalten des neuen SDK als strategischen Hinweis auf ein neuartiges Displaydesign werten.

Dynamisches UI-Design: „Liquid Glass“ als technologische Brücke
Mit iOS 26 führt Apple zudem eine neue visuelle Designsprache ein, genannt „Liquid Glass“. Diese Oberfläche zeichnet sich durch semi-transparente, bewegliche UI-Elemente aus, die sich je nach Displaygröße und -ausrichtung fließend anpassen. Besonders spannend ist dabei Apples Betonung einer einheitlichen Benutzererfahrung zwischen iPhone und iPad – ein Statement, das ein hybrides Gerät zwischen beiden Gerätekategorien wahrscheinlicher denn je erscheinen lässt.
Was bedeutet das für die Entwickler-Community?
Die Einführung neuer Displaytypen und die Aufforderung zur manuellen Optimierung von Apps stellen Entwickler vor neue Herausforderungen – und bieten gleichzeitig Chancen für innovative App-Konzepte. Besonders im Kontext von Multitasking, geteilten Bildschirmen oder dynamischen UI-Elementen dürfte ein faltbares iPhone völlig neue Nutzungsszenarien ermöglichen.
iOS 26 bringt mehr als nur Software-Neuerungen
Während Apple weiterhin keine offizielle Stellungnahme zu einem faltbaren iPhone abgegeben hat, verdichten sich die Anzeichen auf eine kommende Gerätegeneration mit flexiblen Displays. Die Umstellungen im SDK, das neue UI-Design sowie die durchgesickerten Formfaktoren zeichnen ein klares Bild: Apple bereitet sich und seine Entwickler-Community gezielt auf eine neue Ära mobiler Endgeräte vor.
Quelle: PCGH